
Eigentlich sind Weihnachtssterne genauso pflegeleicht wie andere tropische Zimmerpflanzen. Die, die über Wochen mit traumhaft schönen Pflanzen prahlen, haben wahrscheinlich einfach nur diese fünf guten Angewohnheiten.
1. Sie gießen ihre Weihnachtssterne mäßig und regelmäßig
Normal große Weihnachtssterne im 13er Pflanztopf sind mit 100 ml oder einem geeichten Sektglas Wasser pro Gießvorgang gut versorgt, für Mini-Weihnachtssterne genügt bereits ein halbes Schnapsglas, während XXL-Weihnachtssterne viel mehr brauchen.
Die Leute, die Weihnachtssterne über Wochen zum Strahlen kriegen, greifen zur Gießkanne, wenn sie merken, dass die Erde seit der letzten Wassergabe abgetrocknet ist. Nach dem Gießen ist die Erde gut durchfeuchtet, aber nicht klatschnass. Keine Frage, dass sie zimmerwarmes Wasser nehmen.
Klappt bei dir noch nicht so richtig? Wie du den optimalen Zeitpunkt erwischt und was man noch über Bewässerung und ihre Fehler wissen kann, kannst du hier ausführlich nachlesen.
2. Sie geben ihnen einen hellen, warmen Platz
Die Winter sind in Mittel- und Nordeuropa dunkel. Der Weihnachtsstern braucht trotzdem Licht, damit er nicht von Tag zu Tag weniger wird.
Das wissen erfahrene Weihnachtsstern-Halter und stellen ihn an einen Platz, an dem er möglichst viel Tageslicht abbekommt. Dass die Lichtstärke mit jedem Meter weg vom Fenster dramatisch abnimmt, ist schließlich kein Geheimnis.
Für die optimale Lichtausbeute polieren sie sogar noch die Fenster, bevor es an die Weihnachtsdeko geht.
3. Sie sorgen für Wohlfühl-Temperaturen
Als alter Mexikaner mag‘s der Weihnachtsstern schön warm. Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad Celsius sind ideal.

4. Sie stellen den Weihnachtsstern vom Fenster weg, wenn sie lüften
Drei, vier Mal am Tag reißt jeder die Fenster auf, damit frische Luft reinkommt. Zu viel Feuchtigkeit im Raum zieht Schimmel nach sich, vom schlechten Geruch verbrauchter Luft mal ganz abgesehen.
Solange das Fenster offen ist, stellen umsichtige Weihnachtsstern-Besitzer ihre Pflanzen an einen Platz, an dem die kalte Luft sie nicht erwischt. Ist das Fenster nach ein paar Minuten wieder zu – nichts wie zurück mit ihnen ins Helle!
5. Sie packen ihren Weihnachtsstern auf dem Heimweg warm ein
Über Menschen, die ihre Weihnachtssterne bei Temperaturen unter 12 Grad Celsius ohne schützenden Mantel aus Papier vom Laden über den Parkplatz zum Auto tragen, schütteln echte Weihnachtsstern-Liebhaber nur den Kopf. Genauso über die, die einem Pflanzen-Angebot im zugigen Eingangsbereich eines Geschäfts nicht widerstehen.
Denn sie wissen: Bei diesen Sternen werden in einigen Tagen die Blätter fallen. Niedrige Temperaturen verursachen bei der Tropenpflanze Blattverlust. Wer es besser weiß, kauft Weihnachtssterne in Verkaufsräumen, in denen sie hell und warm stehen. Ohne sie in Papier eingepackt zu haben, würden diese Leute bei niedrigen Temperaturen nie mit den Pflanzen ins Freie gehen.
